Eine architektonische Installation, die sich mit dem ökonomischen Transfer zwischen West- und Ostdeutschland sowie der Transformation nach 1989 befasst.
Herausgelöst aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang unterzieht Andrea Pichl Dinge und Räume einer kritischen Reflektion und hinterfragt, welches Bild des Menschen und welche Vorstellungen von gesellschaftlichem Zusammenleben ihnen eingeschrieben ist: Worin manifestieren sich unsichtbare Strukturen wie Staatsgewalt, Kapitalfluss und historische Umbrüche, wo endet Öffentlichkeit und beginnt Privatheit, wann schlägt eine utopische Vision in eine dystopische Realität um?
Nachdem Semiha Berksoy (1910 – 2004) in den frühen 1930er-Jahren in der Türkei große Erfolge an der Oper hatte, erhielt sie ein Stipendium der türkischen Regierung und studierte 1936-1939 an der Hochschule für Musik Berlin. 1939 spielte sie die Hauptrolle der Ariadne auf Naxos, die zum 75.Geburtstag von Richard Strauß von der Hochschule aufgeführt wurde. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs kehrte sie in die Türkei zurück. Dort unterstützte sie mit dem deutschen Schauspieler und Regisseur Carl Ebert die Gründung der Türkischen Staatsoper und des Balletts sowie des Staatlichen Konservatoriums Ankara.
Den Auftakt bilden das erste Berlin Beats DJ-Set der Saison im Museumsgarten mit Oda Haliti und die Eröffnung der Ausstellung „Preis der Nationalgalerie 2024“ am Freitag, 7. Juni ab 19 Uhr. Am Samstag, 8. Juni und Sonntag, 9. Juni wird der Innenhof zur Open-Air Bühne für das BVG-Orchester und inklusiven Tangotanz. In den Rieckhallen wird sich sportlich und kreativ ausgelebt: Von Fußballwand bis zu einem großen Familienatelier. Ergänzt wird das Programm durch ein umfangreiches Angebot aus Führungen, Büchersonderverkäufen und Künstler*innengesprächen.