Der Hamburger Bahnhof als Nationalgalerie der Moderne bietet eine außergewöhnliche Chance für Nachbarn*innen sowie interessierte Berliner*innen Kunst auf höchstem Niveau zu erleben. Das Schaffen der international anerkannten Maler*innen, Fotografen*innen, Bildhauer*innen sowie Performance Artisten*innen wird so aus nächster Nähe erfahrbar. Kunst ist Seelennahrung, die wir in diesen rauen Zeiten dringender denn je brauchen. Und Kunst verbindet – sie verbindet Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen über verschiedene Grenzen hinweg.
Mit großer Freude blicken wir auf ein inspirierendes Open-House-Wochenende im Hamburger Bahnhof zurück. Viele Nachbarinnen und Nachbarn, Kunstinteressierte und Freundinnen des Kulturstammtischs haben die Gelegenheit genutzt, miteinander ins Gespräch zu kommen, Künstlerinnen kennenzulernen und neue Impulse mitzunehmen. Wir freuen uns schon auf das nächste Treffen!
Andrea Pichl gestaltet eine architektonische Installation, die den ökonomischen Transfer zwischen Ost- und Westdeutschland nach 1989 reflektiert. Alltägliche, massenproduzierte Bauformen werden herausgelöst und neu inszeniert, um Fragen zu Machtstrukturen, Kapitalflüssen und dem Wechsel von Utopie zu Dystopie aufzuwerfen. Das Publikum wird Teil dieses kritischen Dialogs über Räume, Gesellschaft und die Grenzen von Öffentlichkeit und Privatheit.
Danke für einen wunderbaren Nachmittag im Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart am Donnerstag, den 06. Februar. Das Nachbarschaftsfest war ein guter Ort zum Austausch und Netzwerken über Projekte in der Umgebung. Aber auch viel Raum für kreative Momente in Form von workshops haben die Organisatoren*innen geschaffen. Den beiden Direktoren Till Fellrath und Sam Bardaouil sowie Claudia Ehgartner gilt ein großes Dankeschön für Ihr Interesse an einer engen Zusammenarbeit mit den Anwohnern wie dem Kulturstammtisch.
Es ist eine Wechselwirkung, ein Zusammenspiel und der Austausch untereinander gewollt. Hier wird über die Preisverleihung quasi selbst ein kreativer Anstoß gegeben und ein gemeinsamer Prozess angeregt. Die Initiative zur Zusammenarbeit geht zunächst nicht von den Künstlern aus, wie wohl sie sich auch nicht auf den Preis bewerben können.