Der Hamburger Bahnhof als Nationalgalerie der Moderne bietet eine außergewöhnliche Chance für Nachbarn*innen sowie interessierte Berliner*innen Kunst auf höchstem Niveau zu erleben. Das Schaffen der international anerkannten Maler*innen, Fotografen*innen, Bildhauer*innen sowie Performance Artisten*innen wird so aus nächster Nähe erfahrbar. Kunst ist Seelennahrung, die wir in diesen rauen Zeiten dringender denn je brauchen. Und Kunst verbindet – sie verbindet Menschen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen über verschiedene Grenzen hinweg.
Es ist eine Wechselwirkung, ein Zusammenspiel und der Austausch untereinander gewollt. Hier wird über die Preisverleihung quasi selbst ein kreativer Anstoß gegeben und ein gemeinsamer Prozess angeregt. Die Initiative zur Zusammenarbeit geht zunächst nicht von den Künstlern aus, wie wohl sie sich auch nicht auf den Preis bewerben können.
Die 1978 in Tunis geborene Künstlerin mit ukrainischem und tunesischem Hintergrund setzt sich mit verborgenen oder vergessenen Themen der Geschichte auseinander und setzt damit ein politisches Zeichen. Die Installationen, Bilder und Objekte werden oft nur durch die Beleuchtung verschiedener Ebenen sowohl im Sujet als auch in der Form erkennbar.
Die Ausstellung umfasst drei Werkkomplexe mit partizipativen Wand- und Bodenarbeiten, die vom Publikum auch als Instrumente klanglich aktiviert werden können. Die für die Ausstellung konzipierte Musikperformance entsteht in Zusammenarbeit mit sich als Frau definierenden oder nicht genderkonformen Musiker*innen aus Berlin und New York.